Dienstag, 13. Januar 2009

Gott fährt Bus in Genua

Italiens Antiklerikale sind nicht besonders populär in diesen Zeiten. Noch nicht mal so populär wie der deutsche Papst, der auch nicht gerade einen vorderen Platz in der Beliebtheitsskala besetzt. Aber in Genua haben die Antiklerikalen jetzt einen kleinen Sieg errungen. Die "Union der Atheisten und rationalistischen Agnostiker" hat in der ligurischen Hafenstadt für 7000 Euro die Flächen zweier Autobusse gemietet, um dort ihren Slogan anzubringen: "Die schlechte Nachricht ist, dass es Gott nicht gibt. Die gute ist: Du brauchst ihn auch nicht." Das hat Theater gegeben, war ja klar. Und Genuas Bürgermeisterin Marta Vincenzi hat cool gekontert: "Wem das nicht passt, der kann ja den nächsten Bus nehmen." Grande Marta!

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