Mittwoch, 17. Dezember 2008
Grazie Wolfsburg
2:2 in San Siro gegen einen müden, fahrigen AC Mailand. Ohne Ronaldinho, der arbeitet schließlich nicht gegen jeden. Dida im Tor, Schewtschenko im Sturm, beide haben ihre besten Zeiten sehr offensichtlich hinter sich. Schewtschenko ist dabei, die guten Erinnerungen an sich selbst kaputt zu machen: melancholisch, düster, neblig geradezu. Man sollte ihm ein paar Wochen Urlaub in der Sonne gönnen. Im Mittelfeld macht Ambrosini verlässlich Tore, Seedorf verlässlich nicht. Und die Abwehr ist sowieso völlig außer Rand und Band. Trotzdem hatte Wolfsburg kein leichtes Spiel. Aber Wolfsburg zeigte Courage und eine keineswegs zu verachtende Solidität. Eine stabile, frische Mannschaft, nicht originell, nicht genial aber Gruppenerster. Zwei Mal lagen sie zurück, zwei Mal holten sie auf. Für Milan gab es vom Publikum eine Menge Pfiffe. Ancelotti schraubte die Braue hoch und murmelte, wir haben Probleme. Ach, wenn das alles wäre. Am Samstag kommt auch noch David Beckham.
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